Unterwegs im Dachzelt

 

Nachdem die Camper - Preise in den letzten Jahren explodiert sind und wir nicht mehr mit dem kleinem Kuppelzelt unterwegs sein wollten, kam für uns nur ein Dachzelt in Frage. 

Unser höhergelegter Allrad war für Island / Schweden / Norwegen genau das richtige Basisfahrzeug. 

 

Auf einer Reisemesse schauten wir uns verschiedene Hersteller und deren Modelle und haben probegelegen.

Sehr empfehlenswert. Denn nur dann kann man für sich selbst beurteilen, ob es das richtige Modell ist. In einigen Dachzelten hatte man das "Sarg-Gefühl" und andere waren für unsere Zwecke viel zu wind- und wetterempfindlich.

 

Jedes Modell hat so seine Vor- / und Nachteile.

 

Wir entschieden uns für Autohome Columbus Dachzelt, welches noch durch einen Topper ausgestattet wurde. Das erhöhte den Schlafkomfort ungemein. Montiert und aufs Fahrzeug angepasst wurde das Dachzelt von dem tollen Team bei Wild Land Drivers bei München.

 

Wichtig war uns zudem, dass wir auf langen Touren jederzeit was kochen können.  Nach längerer  Suche entdeckten wir bei VanEssa ebenfalls nähe München die richtige Heckküche für den Forester. Man könnte sagen, die Küche passt wie dafür gemacht.

 

Wenn Du mal einen Vorgeschmack auf Dachzelt-Touren in Island bekommen möchtest, dann schau mal in unseren Reisebericht dazu.

 

 

Checkliste Fahrzeug (Basis)

 

 

o Subaru Forester, höhergelegt, Unterfahrschutz, Winterreifen, Schneeketten

o Autohome Columbus Dachzelt + Topper + 2 dicke Schlafsäcke

o Vanessa Heckküche (individuell angepassst)

o Solarpanel / Wandler / Ecoflow / Laderegler

 

 

Zusatzausstattung Auto / DZ

 

o Abschleppseil

o Brechstange

o 2 Benzinkanister

o Evtl Ersatzreifen / Schneeketten

o Luftpumpe / Kompressor / Wagenheber / Starthilfe-Powerbank

o Motoröl / Spritzwasser / Reifendruck checken

o Reifenflickzeug / Werkzeugkasten

o Sandbleche

o Starthilfekabel

o Wasserkanister

Elektronik

o Batterien / Akkus

o Kleine Solarhängelampe / Stirnlampe

o Taschenlampe Kurbel

o Ladegerät: Kamera / Drohne ans Auto / Handy / Apple -Watch

Checkliste Camping

 

o 1 Tisch

o 2 Stühle

o 2 Schlafsäcke

o 1 Kuscheldecke warm (Bett)

o 2 Kissen

o 2 Handtücher p. P.

o Anglerschirm als Badersatz

o Antimücken Solar / Ladekabel

o Badeschlappen

o Bivy Klo - Schirmzelt / Tüten / Granulat

o Decke Abends - Thermodecke

o Desinfektionstücher

o Ducktape

o Einkaufstasche faltbar

o Falteimer

o Fernglas

o Größeres Seitenzelt / Einstiegszelt / Sonnensegel

o Gummihammer

o Handbesen

o Heringe

o Hängematte

o Kl. Axt / Spaten / Handsäge

o Klopapier / feuchtes Klopapier

o Kocher / Gaskartuschen / Gaskartuschen nordic / Grillaufsatz /

Feuerzeug

o Magnethaken / extrastarke Saughaken

o Mülltüten

o Rei in der Tube (bio-Waschmittel)

o Solardusche

o Taschenmesser

o Tritthocker (DZ)

o Wäscheleine

 


Alle Vor- und Nachteile von Dachzelten und damit Du Dich gleich mal darauf einstellen kannst, was Dich erwartet haben wir die Punkte mal zusammengefasst.

Die Vorteile:

 

  • Schneller Auf- und Abbau: Einer der größten Pluspunkte! Viele Modelle sind in wenigen Minuten aufgebaut und wieder zusammengeklappt. Das spart Zeit und Nerven, besonders wenn du oft den Standort wechselst.
  • Immer ein trockener Schlafplatz: Du bist immer über dem Boden, was dich vor Nässe, Schmutz und kleinen Krabbeltieren schützt. Auch bei Regen bleibt dein Schlafplatz trocken und sauber.
  • Flexibilität und Mobilität: Dein Bett ist immer dabei! Du kannst spontan entscheiden, wo du übernachten möchtest, egal ob auf einem Campingplatz, an einem schönen Aussichtspunkt (wo erlaubt) oder einfach abseits der Touristenpfade.
  • Bessere Aussicht und Privatsphäre: Durch die erhöhte Position genießt du oft eine bessere Aussicht und bist etwas abgeschiedener von neugierigen Blicken.
  • Komfortabler als herkömmliche Zelte: Viele Dachzelte sind mit einer bequemen Matratze ausgestattet, was den Schlafkomfort erheblich steigert.

Die Nachteile:

  • Höherer Anschaffungspreis: Dachzelte sind in der Regel deutlich teurer als herkömmliche Bodenzelte. Das ist eine Investition, die sich lohnen muss.
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch und Fahrverhalten: Das zusätzliche Gewicht und der Luftwiderstand auf dem Dach können den Spritverbrauch deines Autos erhöhen und das Fahrverhalten, besonders bei Seitenwind, beeinflussen.
  • Begrenzte Kopffreiheit und Raumgefühl: Je nach Modell kann der Innenraum etwas eingeschränkter sein als bei einem großen Bodenzelt. Aufrechtes Stehen ist meist nicht möglich.
  • Kein einfaches Wegfahren vom Zelt: Wenn das Dachzelt aufgebaut ist, ist dein Auto "besetzt". Für kurze Ausflüge oder Einkäufe musst du das Zelt erst abbauen.
  • Ein- und Ausstieg: Der Aufstieg über eine Leiter ist nicht für jeden bequem, insbesondere nachts oder bei schlechtem Wetter.